donderdag, januari 13, 2011

klinkt dat even bekend: Regensburg en de staart van Peter K



Bistum Regensburg geht gegen einen Journalisten vor

Max Hägler

Regensburg - Der Fall eines pädosexuellen ehemaligen Geistlichen, der in den vergangenen Jahren das Bistum Regensburg aufgewühlt hat, kommt an diesem Dienstag vor Gericht: Vor der Pressekammer des Landgerichts Hamburg wehrt sich das Bistum gegen einen Zeitungsartikel, der das Verhalten der Kirche im Fall Peter K. als Vertuschung und Schweigegeldzahlung einordnete.


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Pfarrer Peter K. war im Jahr 2008 zu drei Jahren Haft wegen schweren sexuellen Missbrauchs verurteilt worden. Bereits im Jahr 2000 hatte ein Gericht einen Strafbefehl gegen den Geistlichen erlassen. Und im Jahr 1999 hatten das Bistum, der Pfarrer und Angehörige eines Opfers eine Vereinbarung unterschrieben, in der unter anderem von Schmerzensgeld und einer Entschuldigung die Rede war. Aber auch davon, dass über die Angelegenheit auf Wunsch der Eltern Stillschweigen bewahrt werden solle. Der Regensburger Journalist Stefan Aigner, der die Internetseite regensburg-digital.de betreibt, hat diese Vereinbarung in einem Kommentar aufgegriffen und als 'Schweigegeld' bezeichnet.



Das sei eine falsche Tatsachenbehauptung, sagt Bistumssprecher Clemens Neck. Aigner allerdings blieb im Wesentlichen bei seiner Darstellung, was eine Unterlassungsklage nach sich zog. So muss nun das Gericht klären, wie weit die Meinungsfreiheit in diesem Falle reicht. Womöglich werden die Umstände von 1999 noch einmal aufgerollt. Nach Angaben des Bistums sind wegen ähnlicher Angelegenheiten auch Verfahren gegen den Spiegel und den Springer-Verlag anhängig. 'Es ist wichtig, das komplett zu machen, weil die Journalisten sich aufeinander beziehen und falsche Behauptungen lange halten', sagt Neck.

Aigners Prozesskosten finanzieren übrigens die Leser seiner Internetseite. Als sein Fall im deutschsprachigen Internet die Runde machte, seien binnen weniger Tage über 10000 Euro gespendet worden, sagte der Journalist.

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