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Nach zwei Jahren intensiver Tätigkeiten zur Informationsgewinnung, Datenauswertung und
Berichtsverfassung kann nunmehr das vorliegende Untersuchungsergebnis veröffentlicht
werden. Gemäß unserem Leitspruch „Hinsehen – Zuhören – Antworten“ haben wir Augen und
Ohren geöffnet, um die notwendigen Antworten für dieses Aufklärungsprojekt zu erhalten.
Die Lektüre wird für viele Menschen nicht einfach sein. Vielleicht, weil sie mit den Regensburger Domspatzen ganz andere Erinnerungen verbinden als in diesem Bericht beschrieben. Vielleicht aber auch, weil sie selbst Betroffene sind und die erneute Konfrontation mit dem erlittenen Leid verheilt geglaubte Wunden neu aufreißt. Sollte in derartigen Fällen externe Hilfe oder psychologische Betreuung notwendig sein, steht dafür das im Rahmen der Aufarbeitung beauftragte „Münchner Informationszentrum für Männer“ für Kontaktaufnahmen bereit.
Die Autoren verbinden mit diesem Bericht auch den Wunsch einer Befriedung. Für die Opfer, dass sie durch die offene Dokumentation einen Weg finden, ihre Erlebnisse aus der Kinderund Jugendzeit verarbeiten zu können. Aber auch für alle am damaligen oder heutigen Geschehen bei den Domspatzen Beteiligten, dass sie durch diese Dokumentation mehr Verständnis füreinander entwickeln, ob zwischen ehemaligen Mitschülern, zwischen früheren und heutigen Domspatzen oder zwischen Opfern und Verantwortungsträgern bei Domspatzen bzw. Bistum. Die Gewaltvorfälle lassen sich nicht mehr ungeschehen machen; die zentrale Aufgabe von heute liegt in einem angemessenen Umgang mit ihnen. Der aktuelle Weg des Aufarbeitungsprozesses stimmt dabei zuversichtlich.
Die Lektüre wird für viele Menschen nicht einfach sein. Vielleicht, weil sie mit den Regensburger Domspatzen ganz andere Erinnerungen verbinden als in diesem Bericht beschrieben. Vielleicht aber auch, weil sie selbst Betroffene sind und die erneute Konfrontation mit dem erlittenen Leid verheilt geglaubte Wunden neu aufreißt. Sollte in derartigen Fällen externe Hilfe oder psychologische Betreuung notwendig sein, steht dafür das im Rahmen der Aufarbeitung beauftragte „Münchner Informationszentrum für Männer“ für Kontaktaufnahmen bereit.
Die Autoren verbinden mit diesem Bericht auch den Wunsch einer Befriedung. Für die Opfer, dass sie durch die offene Dokumentation einen Weg finden, ihre Erlebnisse aus der Kinderund Jugendzeit verarbeiten zu können. Aber auch für alle am damaligen oder heutigen Geschehen bei den Domspatzen Beteiligten, dass sie durch diese Dokumentation mehr Verständnis füreinander entwickeln, ob zwischen ehemaligen Mitschülern, zwischen früheren und heutigen Domspatzen oder zwischen Opfern und Verantwortungsträgern bei Domspatzen bzw. Bistum. Die Gewaltvorfälle lassen sich nicht mehr ungeschehen machen; die zentrale Aufgabe von heute liegt in einem angemessenen Umgang mit ihnen. Der aktuelle Weg des Aufarbeitungsprozesses stimmt dabei zuversichtlich.
Im Rahmen dieses Projekts sind die Autoren vielen Menschen zu Dank verpflichtet. Zu allererst
sind dabei die Opfer zu nennen, die den Mut aufbrachten, sich aktiv zu melden und ihre
Erlebnisse zu schildern. Für viele von ihnen war dieser Schritt alles andere als einfach. Ohne
diese Bereitschaft wäre diese Dokumentation jedoch unmöglich gewesen. Ein Dank gilt auch
den weiteren Zeugen, die mit ihren Informationen und Sichtweisen den Blick geschärft haben.
Auch den früheren und heutigen Verantwortungsträgern bei Domspatzen und Bistum gebührt
Anerkennung und Dank für die Bereitschaft zum Austausch und die große Offenheit im
Gespräch. Nicht zuletzt ist den Aufsichtsbehörden zu danken, die unter Berücksichtigung ihrer
Datenschutzbestimmungen viele wertvolle Informationen bereitstellten.
Eine besondere Rolle spielte für die Aufklärung und Aufarbeitung das Beratungskuratorium.
Die dort vertretenen Opfer und heutigen Verantwortlichen haben das Projekt jederzeit inhaltlich
unterstützt und vor allem nach außen die Werthaltigkeit der Aufklärungstätigkeit vermittelt.
Bereichernd war auch der Austausch mit den Verantwortlichen der weiteren
wissenschaftlichen Studien zum Thema, Dr. Martin Rettenberger und Dr. Matthias Rau für die
sozialwissenschaftliche Studie sowie Prof. Dr. Bernhard Löffler und Dr. Bernhard Frings für die
historische Studie. Viele weitere Personen haben zum Gelingen dieser Dokumentation
beigetragen, darunter explizit zu nennen ist Gabriele Hierl für die Organisation des Backoffice
und das stets offene Ohr am Telefon, Andrea Schmidt für die Transkription zahlreicher
Gesprächsprotokolle, Angelika und Anton Baumeister für das Korrekturlesen und die
inhaltlichen Diskussionen sowie Rebecca Sollfrank für die Beratung in der Medien- und
Öffentlichkeitsarbeit.
Ihnen allen ein herzliches Dankeschön.
Ulrich Weber & Johannes Baumeister
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