Missbrauchsprävention in katholischer Kirche Der Generalvikar des Bistums Osnabrück Theo Paul sagt, die katholische Kirche habe aus den bekannt gewordenen Missbrauchsfällen gelernt.
Er kündigte entsprechende Maßnahmen an.
we're gonna hang out |
Kriminologe Christian Pfeiffer leitet ein Projekt
Christian Pfeiffer: Guten Morgen, Herr Müller!
Müller: Herr Pfeiffer, wollte die Kirche Sie zensieren?
Müller: Angeblich hegen Sie ja auch den Verdacht, dass Akten mutmaßlich vernichtet worden sind in den Diözesen.
Pfeiffer: Ja es gibt da eine Vorschrift, wonach man zehn Jahre nach der Verurteilung eines Priesters die Akten zu vernichten hat. Darüber hatte man uns im Unklaren gelassen, dass es das gibt. Auch die Öffentlichkeit war darüber nicht informiert worden, denn vereinbart ist im Vertrag eine Aktenanalyse bis zum Jahr 1945 rückgehend. Das ist ja gar nicht machbar, wenn alle zehn Jahre die Akten vernichtet werden. Diese Vorschrift war offenbar früher nicht angewendet worden. Und dann erhielten wir Hinweise aus der Kirche: Ja, es sind aber in einigen Diözesen die Akten jetzt vernichtet worden.
Das habe ich in einem Schreiben an die Bischöfe dargestellt und gesagt, ich weiß nicht, ob das stimmt, bitte legen sie offen, in welchen Diözesen wurden wie viele Akten vernichtet. Nur dann können wir mit unserer Forschung beginnen, wenn wir das Ausmaß der Lücken auch einschätzen können.
Dieses Schreiben aus dem Oktober letzten Jahres wurde nicht beantwortet.
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W.V.
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