donderdag, augustus 14, 2008

Bamberg, misbruik, zelfdoding(en?), en weer een nieuwe zaak nu tegen 4 vrouwen.

Rund eine Woche nach dem Bekanntwerden von Missbrauchsvorwürfen gegen einen Domkapitular der Erzdiözese Bamberg ist ein weiterer Missbrauchsverdacht aufgetaucht. Ein kirchlicher Mitarbeiter soll sich an mehreren Frauen sexuell vergangen haben.

Die Staatsanwaltschaft ermittle bereits seit dem Frühjahr gegen einen kirchlichen Mitarbeiter, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Joseph Düsel. Ob es in dem Fall zu einem Strafverfahren komme, stehe noch nicht fest, erklärte Düsel. Dies müssten die laufenden Ermittlungen ergeben.

Diözese informiert Staatsanwaltschaft

Die Diözese habe die Staatsanwaltschaft unmittelbar nach Bekannt werden des Falls im Frühjahr informiert, so der Leitende Oberstaatsanwalt. Dies sei im Falle des beschuldigten Domkapitulars nicht geschehen. Hier habe die Staatsanwaltschaft aufgrund von Medienberichten Ermittlungen aufgenommen.

Domkapitular tritt zurück

Die Staatsanwaltschaft Bamberg ermittelt derzeit gegen einen Domkapitular der Erzdiözese Bamberg wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs. Der Geistliche soll vier Jungen sexuell missbraucht haben. Der 63-jährige Geistliche wurde bereits am 18. Juli mit den Vorwürfen konfrontiert und daraufhin beurlaubt. Er war von 1976 bis 1978 als Präfekt und dann bis 1991 als Leiter des inzwischen aufgelösten Internats Ottonianum tätig. Der Domkapitular, bisher Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal trat von dieser Position zurück.



Ermittler prüfen Selbstmord von Ex-Schüler des Bamberger Domkapitulars
AP - Montag, 11. August,

Bamberg (AP) Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen einen Bamberger Domkapitular prüft die Staatsanwaltschaft den Jahre zurückliegenden Selbstmord eines früheren Internatsschülers des Mannes. Es seien Gerüchte laut geworden, wonach der junge Mann ein Missbrauchsopfer des 63-jährigen Priesters gewesen sei und sich aus Verzweiflung getötet habe, sagte der Bamberger Oberstaatsanwalt Joseph Düsel am Montag und bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Focus». «Wir versuchen, dem jetzt nochmal nachzugehen.»

Der ehemalige Gymnasiast habe sich 1990 im Alter von 23 Jahren das Leben genommen. Bei den ersten Ermittlungen sei aber kein Zusammenhang mit dem Aufenthalt des jungen Mannes auf dem Knabengymnasium Ottonianum festgestellt worden, sagte Düsel.
Auch prüften die Ermittler, ob der Domkapitular 1991 den Eltern eines anderen mutmaßlichen Opfers 20.000 Mark gegeben haben soll. Der betroffene ehemalige Internatsschüler sei aber bereits polizeilich vernommen worden und habe eine solche Zahlung nicht erwähnt.

Dem inzwischen von seinen Ämtern zurückgetretenen Domkapitular wird vorgeworfen, während seiner Zeit als Leiter des Ottonianums in Bamberg zwischen 1976 und 1991 vier Schüler sexuell missbraucht zu haben. Die Vorfälle wurden im Mai dieses Jahres bekannt. Sie sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits verjährt.
Trotz eines kürzlich gestarteten Aufrufs an weitere potenzielle Opfer oder Zeugen, sich bei den Ermittlungsbehörden zu melden, seien bisher keine neuen Missbrauchsvorwürfe bekanntgeworden, sagte Düsel. Entsprechend gebe es auch keine Anhaltspunkte für eine Straftat des 63-Jährigen, die noch nicht verjährt sei.


Bamberger Ermittler prüfen weiteren Selbstmord nach Missbrauch
AP - Dienstag, 12. August,

Bamberg (AP) Im Zusammenhang mit den Missbrauchsvorwürfen gegen einen Bamberger Domkapitular überprüft die Staatsanwaltschaft einen weiteren Selbstmord eines Schülers. «Bisher gibt es nicht den geringsten Ansatz, außer einem Gerücht», betonte der Bamberger Oberstaatsanwalt Joseph Düsel am Dienstag. Zwischen dem Selbstmord eines jungen Mannes aus dem Jahr 1991 und einem möglichen Missbrauch durch den 63-jährigen Priester gebe es nach ersten Erkenntnissen keine Verbindung. Die Unterlagen der damaligen Ermittlungen würden nun aber erneut geprüft.

Der junge Mann soll kein Schüler des Knabeninternats Ottonianum gewesen sein, das der Domkapitular zwischen 1976 und 1991 leitete, sondern das Franz-Ludwig-Gymnasium in Bamberg besucht haben. Dort gab der Domkapitular nach Angaben der Erzdiözese Bamberg nebenamtlich Religionsunterricht.
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Ermittlern liegen neue Namen vor

Düsel sagte, die Staatsanwaltschaft habe bisher mit zwei ehemaligen Internatsschülern gesprochen. «Was die gesagt haben, führt aber nicht zu einer Anklage», sagte er. Die Vorwürfe seien verjährt. Nach einem Appell der Ermittlungsbehörden an weitere potenzielle Betroffene, sich zu melden, lägen inzwischen neue Namen vor. Düsel ließ offen, ob es sich dabei um weitere mögliche Opfer oder Zeugen handelt.

Die Vorwürfe wurden im Mai dieses Jahres bekannt und sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft verjährt. Der 63-jährige Priester kann sich nach Angaben der Erzdiözese Bamberg an die ihm zur Last gelegten Vorfälle nicht mehr erinnern. Er hält sich seit Mitte Juli an einem geheimgehaltenen Ort auf.

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