08012016 Irrsinnsystem Regensburg Zwischenbericht Weber |
11-10-2016
Am morgigen Mittwoch stellen Betroffene und Bischof Rudolf Voderholzer erste Ergebnisse aus dem gemeinsamen Aufarbeitungsgremium vor.
Am morgigen Mittwoch stellen Betroffene und Bischof Rudolf Voderholzer erste Ergebnisse aus dem gemeinsamen Aufarbeitungsgremium vor.
Es war ein langer Weg, seit sich Betroffene von Gewalt und Missbrauch bei den Regensburger im Jahr 2010 zum ersten Mal vernehmlich an die Öffentlichkeit wandten.
Ein Weg der – vornehmlich unter der Verantwortung des damaligen Bischofs Gerhard Ludwig Müller – teilweise einem Spießrutenlauf gleichkam, der von Verzögerungen, Schweigen und Aussitzen gekennzeichnet war und in dessen Zuge sich Betroffene als Lügner,Nestbeschmutzer und Weicheierbeschimpfen lassen mussten.
Erst im Januar 2015, als die Wortmeldungen der Betroffenen in der weithin beachteten Dokumentation „Sünden an den Sängerknaben“ kumulierten, begann die Mauer des Schweigens zu bröckeln.
Unter Ägide von Bischof Rudolf Voderholzer wurde der Rechtsanwalt Ulrich Weber mit Aufklärung beauftragt, der im Februar ein Gremium einrichtete, in dem erstmals Vertreter des Bistums zusammen mit Betroffenen an einem Tisch sitzen, um über eine angemessene Aufarbeitung zu verhandeln.
Neue Anlaufstelle in München
Am morgigen Mittwoch sollen der Öffentlichkeit nun erste Ergebnisse dieser Gespräche vorgestellt werden. Bereits im Vorfeld wurden Betroffene aber schon darüber informiert, dass sie sich ab sofort nicht mehr an das Bistum selbst wenden müssen, sondern – seit dem 4. Oktober – an eine unabhängige Stelle, die beim „Münchner Informationszentrum für Männer“ (MIM) eingerichtet wurde.
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